Viruserkrankungen
Medizinische Studien zu Melatonin – Viruserkrankungen
Melatonin ist gewissermaßen der Star unter den körpereigenen Antioxidantien. Es bekämpft und neutralisiert nämlich freie Radikale bis in die Zellen und schützt die DNA damit vor Schäden. Sein Potenzial als Radikalfänger geht aber noch weiter: Melatonin ist außerdem in der Lage, die Zellen zur Produktion weiterer Radikalfänger zu stimulieren, wodurch sein antioxidativer Effekt nochmals gesteigert gestärkt wird.
Stärkung des Immunsystems
Diese Eigenschaften sind besonders zur Bekämpfung und Therapie von Viruserkrankungen wie Ebola oder Herpes interessant, ebenso wie für jene, die von Coronaviren hervorgerufen wurden, so etwa 2019-nCoV. Dazu kommt, dass Melatonin das Immunsystem stärkt, was gerade bei viralen Pandemien ein wichtiger Parameter jeder erfolgreichen Therapie ist.
Melatonin schützt Zellen
Viren brauchen stets Wirtszellen, um sich im menschlichen Organismus zu replizieren. Ein Weg in der Behandlung von Virenerkrankungen zielt daher darauf ab, diesen Vorgang zu verhindern. Untersuchungen deuten derzeit vermehrt darauf hin, dass etwa Coronaviren die menschlichen Zellen über das ACE2 (Angiotensin-Converting Enzyme 2) angreifen.
Melatonin und Coronaviren
Melatonin reguliert die ACE2-Expression auf indirektem Weg und wird in mehreren Studien als vielversprechendes Mittel im Kampf gegen Coronaviren beurteilt, da es die Infektion dieser Zellen verhindern könnte. Gleichzeitig verhindert es den frühzeitigen Zelltod dieser infizierten Zellen (Apoptose) was einerseits die Ausbreitung der Infektion verlangsamt und andererseits dem Immunsystem mehr Zeit verschafft, sich auf die Infektion einzustellen.
Medizinische Studien zu Melatonin – Viruserkrankungen
2025-01-17
Hintergrund: Als Infektionskrankheit, die durch das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) verursacht wird, sind die häufigsten Anzeichen der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) Atemwegssymptome, Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Dyspnoe, wobei in schweren Fällen mehrere Organe verletzt werden. Daher ist die Suche nach Medikamenten zur Vorbeugung und Behandlung von COVID-19 dringend erforderlich und wird von der
2025-01-17
Die Unterdrückungstherapie von rezidivierendem Herpes genitalis ist eine Herausforderung, und Melatonin könnte eine Alternative darstellen. Zielsetzung: Bewertung der Wirkung von Melatonin, Aciclovir oder der Kombination von Melatonin mit Aciclovir als Suppressivbehandlung bei Frauen mit rezidivierendem Herpes genitalis. Aufbau: Es handelte sich um eine prospektive, doppelblinde und randomisierte Studie, an der 56 Patienten wie folgt teilnahmen:
2025-01-15
Die akute HSV-1-Infektion geht mit leichten Symptomen wie Fieber und Läsionen im Mund, im Gesicht und auf der Haut einher. Auf diese Phase folgt eine Latenzzeit vor der Reaktivierung, die mit Symptomen von Geschwüren bis hin zu Enzephalitis einhergeht. Trotz der verfügbaren Anti-HSV-1-Medikamente wird wegen des Auftretens resistenter Viren die Entwicklung neuer antiviraler Mittel angestrebt.
2025-01-15
In dieser Übersicht wird das antivirale Potenzial von Melatonin durch eine umfassende Analyse von Studien an Menschen, Tiermodellen, Zellkulturen und In-silico-Simulationen bewertet. Die Suchstrategie zielte auf relevante Forschung bis zum 22. Juni 2023 ab, was nach dem Screening und der Deduplizierung zu 20 Primärstudien führte. Die Ergebnisse zeigen, dass es starke Belege für die antiviralen
2022-06-19
Melatonin, ein endogenes Indoleamin, ist ein antioxidatives und entzündungshemmendes Molekül, das im Körper weit verbreitet ist. Es reguliert effizient entzündungsfördernde und entzündungshemmende Zytokine unter verschiedenen pathophysiologischen Bedingungen. Der Melatonin-Rhythmus, der eng mit oxidativen Läsionen und mitochondrialer Dysfunktion verbunden ist, wird auch während des biologischen Alterungsprozesses beobachtet. Der Melatoninspiegel sinkt mit zunehmendem Alter beträchtlich und wird mit zahlreichen altersbedingten Krankheiten in Verbindung gebracht.
2022-06-16
Coronaviren (CoVs) befallen in der Regel das Atmungssystem von Säugetieren und verursachen leichte bis schwere Infektionen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind humanpathogene CoV mit hoher Morbidität und Mortalität wie das Coronavirus des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV) und das Coronavirus des Mittleren Ostens (MERS-CoV) aus Tierreservoiren hervorgegangen.
2022-06-03
COVID-19 ist eine komplexe Krankheit mit kurz- und langfristigen respiratorischen, entzündlichen und neurologischen Symptomen, die durch eine Infektion mit SARS-CoV-2 ausgelöst werden. Beim Menschen wurde eine Hirninvasion durch SARS-CoV-2 beobachtet, und es wird vermutet, dass sie am Post-COVID-Zustand beteiligt ist. Die Gehirninfektion ist im K18-hACE2-Mausmodell von COVID-19 besonders ausgeprägt. Die Verhinderung einer Hirninfektion in der akuten Phase der Krankheit könnte daher von therapeutischer Bedeutung sein, um langanhaltende Symptome von COVID-19 zu verhindern.
2022-06-03
Trotz intensiver Untersuchungen ist die Pathogenese von COVID-19 und des neu definierten langen COVID-19-Syndroms noch nicht vollständig geklärt. Es gibt immer mehr Hinweise auf Stoffwechselveränderungen, die diese Gruppe von Erkrankungen charakterisieren, wobei ein aktivierter Tryptophan/Kynurenin-Stoffwechselweg, wie in dieser Übersicht beschrieben, von besonderer Bedeutung ist.
2022-02-18
Zahlreiche Arzneimittel wurden für die Behandlung der COVID-19-Krankheit wiederverwendet. Diese Medikamente haben keine durchgängig hohe Wirksamkeit bei der Vorbeugung oder Behandlung dieser schwerwiegenden Erkrankung gezeigt und haben alle in unterschiedlichem Maße Nebenwirkungen. Wir befürworten die weitere Prüfung der Verwendung des antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkstoffs Melatonin als Gegenmaßnahme zu einer SARS-CoV-2-Infektion.
2022-02-10
Die Infektion von Menschen mit dem SARS-CoV-2-Virus führt zu einer Krankheit, die umgangssprachlich als „COVID-19“ bezeichnet wird und deren Symptome von asymptomatisch bis zu schwerer Lungenentzündung reichen.
2022-01-08
Ziel dieser Studie war es, die Wirkung von Melatonin auf Thrombose, Sepsis und Sterblichkeitsrate bei erwachsenen Patienten mit schwerer Coronavirus-Infektion (COVID-19) zu untersuchen.
2021-12-20
Seit zwei Jahren wird die Weltbevölkerung von SARS-CoV-2 heimgesucht. Bislang haben die Wissenschaftler leider noch keine wirksame Therapie gefunden, um die Sterblichkeit von schweren COVID-19-Patienten zu verringern. In einer offenen, randomisierten klinischen Studie an einem Studienzentrum wurde beobachtet, dass die Behandlung mit Melatonin die Sterblichkeitsrate bei schwer infizierten COVID-19-Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe um 93 % senkte (siehe unten).
2021-07-18
Virusinfektionen stellen eine tektonische Konvulsion in der Normophysiologie der Wirte dar. Die derzeitige Coronavirus-Pandemie 2019 (COVID-19) ist keine Ausnahme, und daher löst die Infektion mit dem schweren akuten respiratorischen Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) wie jede andere eindringende Mikrobe eine generalisierte Immunantwort aus, sobald das Virus mit dem Körper in Kontakt kommt.
2021-06-12
Unter experimentellen Bedingungen wurde nachgewiesen, dass die Wirksamkeit und die Toxizität des Impfstoffs von der durch Zytokine ausgelösten Immunreaktion abhängen und dass sie durch einen neuroimmunen Ansatz moduliert werden können, bei dem neuroendokrine Wirkstoffe wie das Zirbeldrüsenhormon Melatonin (MLT) und das enzymatische Produkt von ACE2, das Angiotensin 1-7 (Ang 1-7), eingesetzt werden. Auf dieser Grundlage wurde eine Vorstudie geplant, um den Einfluss einer oralen Peri-Impfung mit MLT plus Ang 1-7 auf die subjektive Sicherheit der Covid19-Impfstoffe von Pfizer-BioNTech (PF) und AstraZeneca (AZ) zu untersuchen.
2021-06-06
Melatonin ist als entzündungshemmender Wirkstoff und Immunmodulator bekannt, der die fortschreitende Pathophysiologie der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) angehen könnte. Ziel der Studie. Bewertung der klinischen Wirksamkeit der adjuvanten Anwendung von Melatonin bei Patienten mit COVID-19.
2021-05-08
Das Coronavirus (SARS-CoV-2) breitet sich rasant in der Welt aus und fordert nach wie vor einen hohen Tribut. Studien zeigen, dass Zytokinstürme und Ungleichgewichte der T-Helfer (Th)1/Th2 eine bedeutende Rolle in den meisten akuten Fällen der Krankheit spielen.
2021-04-01
Die Coronavirus-Krankheit-19 (COVID-19) ist eine vielschichtige Erkrankung, die leichte bis schwere Atembeschwerden verursacht. Sie wird durch ein neuartiges Coronavirus SARS-CoV-2 (Severe acute respiratory syndrome coronavirus-2) verursacht, das ein umhülltes positive-sense-single-stranded RNA-Virus (+ssRNA) ist und zur Familie der Coronaviren CoV gehört.
2021-03-13
Coronaviren (CoVs) sind eine Gruppe einzelsträngiger RNA-Viren, von denen einige wie SARS-CoV, MERS-CoV und SARS-CoV-2 weltweit mit tödlichen menschlichen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Die durch SARS-CoV-2 hervorgerufene Coronavirus-Erkrankung-2019 (COVID-19) führt zu einer akuten Lungenverletzung (ALI)/einem akuten Atemnotsyndrom (ARDS), das bei älteren Menschen und bei Menschen mit zugrundeliegenden Komorbiditäten mit einer hohen Sterblichkeit verbunden ist.
2021-01-23
Virusinfektionen können neurologische Störungen verursachen, indem sie direkt oxidativen Stress induzieren und die Funktion des Immunsystems unterbrechen, was beides zum neuronalen Tod beiträgt. Mehrere Berichte haben die neurologischen Manifestationen bei COVID-19-Patienten beschrieben, bei denen in schweren Fällen der Infektion Gehirnentzündungen und Enzephalitis häufig sind.
2021-01-20
Wir untersuchten die Schlafqualität von Patienten, die nach der Diagnose COVID-19 in unserem Krankenhaus psychiatrische und klinische Interventionen benötigten.