Die Rolle von Melatonin auf die Virus-induzierte Neuropathogenese − eine begleitende therapeutische Strategie zum Verständnis der SARS-CoV-2-Infektion

Autor(en):

Wongchitrat P, Shukla M, Sharma R, Govitrapong P, Reiter RJ

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Publikation:

Antioxidants (Basel). 2021 Jan 2;10(1):47

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DOI-Link:

https://dx.doi.org/10.3390%2Fantiox10010047

Virusinfektionen können neurologische Störungen verursachen, indem sie direkt oxidativen Stress induzieren und die Funktion des Immunsystems unterbrechen, was beides zum neuronalen Tod beiträgt. Mehrere Berichte haben die neurologischen Manifestationen bei COVID-19-Patienten beschrieben, bei denen in schweren Fällen der Infektion Gehirnentzündungen und Enzephalitis häufig sind.

Kürzlich haben umfangreiche forschungsbasierte Studien die klinische und präventive Rolle von Melatonin bei einigen viralen Erkrankungen aufgedeckt und anerkannt. Es wurde gezeigt, dass Melatonin antivirale Eigenschaften gegen verschiedene Virusinfektionen hat, die von neurologischen Symptomen begleitet werden. Die vorteilhaften Eigenschaften von Melatonin beziehen sich auf seine Eigenschaften als starkes Antioxidans, entzündungshemmendes und immunregulierendes Molekül sowie auf seine neuroprotektiven Effekte.

In dieser Übersichtsarbeit wird zusammengefasst und diskutiert, was über die therapeutische Rolle von Melatonin in der virusinduzierten Neuropathogenese bekannt ist.

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