Eine Vorstudie über eine Neuroimmuntherapie mit niedrig dosiertem Angiotensin 1-7 plus Melatonin zur Verbesserung der Sicherheit des Impfstoffs Covid 19

Autor(en):

Lissoni P, Rovelli F, Messina G, Monzon A, Colciago M, Valentini A, Di Fede G, Cardinali DP

Schlagwörter:

Kategorien:

Publikation:

Clin Res Trials 7, 2021

Publikationslink:

DOI-Link:

doi: 10.15761/CRT.1000343

Unter experimentellen Bedingungen wurde nachgewiesen, dass die Wirksamkeit und die Toxizität des Impfstoffs von der durch Zytokine ausgelösten Immunreaktion abhängen und dass sie durch einen neuroimmunen Ansatz moduliert werden können, bei dem neuroendokrine Wirkstoffe wie das Zirbeldrüsenhormon Melatonin (MLT) und das enzymatische Produkt von ACE2, das Angiotensin 1-7 (Ang 1-7), eingesetzt werden. Auf dieser Grundlage wurde eine Vorstudie geplant, um den Einfluss einer oralen Peri-Impfung mit MLT plus Ang 1-7 auf die subjektive Sicherheit der Covid19-Impfstoffe von Pfizer-BioNTech (PF) und AstraZeneca (AZ) zu untersuchen.

Die Studie umfasste 60 Probanden, von denen 30 den PF-Impfstoff erhielten, während die anderen 30 mit dem AZ-Impfstoff behandelt wurden. Beide Probandengruppen erhielten nach dem Zufallsprinzip entweder nur den Impfstoff oder den Impfstoff plus Ang 1-7 (0,5 mg/Tag morgens) und MLT (10 mg/Tag abends), beginnend drei Tage vor der Impfung und an den darauf folgenden vier Tagen. Der prozentuale Anteil von Fieberepisoden über 38°C, Asthenie und Myalgie wurde durch die gleichzeitige Verabreichung von Ang 1-7 plus MLT deutlich reduziert.

Diese vorläufige Studie zeigt, dass es möglich ist, die Sicherheit des Covid19-Impfstoffs durch einen neuroimmunen Ansatz, bestehend aus Ang 1-7 plus MLT, zu modulieren. Weitere Studien werden erforderlich sein, um diese Daten zu bestätigen und die Auswirkungen nicht nur auf die Sicherheit, sondern auch auf die Wirksamkeit der Covid19-Impfung zu bewerten.

Nach oben scrollen