Neue Perspektiven: aktuelles Verständnis von Schlafstörungen und ihrer Behandlung bei Morbus Parkinson

Autor(en):

Keir LHM, Breen DP

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Publikation:

J Neurol. 2020 Jan;267(1):288-294.

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DOI-Link:

https://doi.org/10.1007/s00415-019-09651-z

Die nicht-motorischen Merkmale der Parkinson-Krankheit (PD) finden zunehmend Anerkennung. Die vorliegende Übersichtsarbeit befasst sich mit dem Spektrum der mit Morbus Parkinson einhergehenden Schlafstörungen, die multifaktorielle Ursachen haben und die die Lebensqualität der Patienten und ihrer Betreuungspersonen erheblich beeinträchtigen können.

Einige Schlafstörungen stellen eine Prodromalphase von PD dar, wobei die REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) in dieser Hinsicht von besonderem Interesse ist, während andere mit fortschreitender Krankheit häufiger auftreten. Das Verständnis der Pathophysiologie dieser Schlafstörungen wird hoffentlich in der Zukunft zu neuen Behandlungsmöglichkeiten führen. Die kürzliche Entdeckung des glymphatischen Systems zur Entsorgung von Abfallprodukten aus dem Gehirn verweist auch auf die Möglichkeit, dass Schlafstörungen den zugrunde liegenden Krankheitsprozess verursachen oder beschleunigen können.

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