Nachweis des sinnvollen Einsatzes von Melatonin bei Frühgeborenen

Autor(en):

Jan JE, Wasdell MB, Freeman RD, Bax M

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Publikation:

J Pineal Res. 2007 Jan;42(1):22-7.

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DOI-Link:

https://doi.org/10.1111/j.1600-079X.2006.00398.x

Das in der Zirbeldrüse produzierte Melatonin reguliert die circadiane Rhythmik und beeinflusst das Schlafverhalten. Daneben schützt Melatonin das Gewebe auch vor Schäden, die durch freie Radikale und andere Toxine verursacht werden.

Es wurde nachgewiesen, dass dieses Indolamin an der prä- und postnatalen Gehirnentwicklung (und Augenentwicklung) bzw. am intrauterinen Wachstum beteiligt ist. Wenn das mütterliche Melatonin fehlt, weisen Frühgeborene über einen längeren Zeitraum Melatoninmangel auf. Eine ergänzende Verabreichung von Melatonin mit seinem positiven Sicherheitsprofil kann dazu beitragen, dass die mit einer Frühgeburt verbundenen Komplikationen im Neugeborenenalter verringert werden. Wir sind der Meinung, dass diese Behandlung eine breite Palette an gesundheitlichen Vorteilen mit sich bringt, die Lebensqualität verbessert und Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen möglich macht.

Vergleich von nomalen versus frühgeborenen Neugeborenen hinsichtlich der Melatoninsynthese und verschiedenen Erkrankungen.
Postuliert wird ein direkter Zusammenhang von Melatoninmangel und der Entstehung von Komplikationen bei Frühgeburten.
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