Die neuroprotektive Wirkung von Melatonin: mögliche Rolle in der Pathophysiologie neuropsychiatrischer Erkrankungen

Autor(en):

Lee JG, Woo YS, Park SW, Seog DH, Seo MK, Bahk WM

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Publikation:

Brain Sci. 2019 Oct 21;9(10).

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DOI-Link:

https://doi.org/10.3390/brainsci9100285

Melatonin ist ein Hormon, das von der Zirbeldrüse sezerniert wird. Bisher ist bekannt, dass Melatonin über die Steuerung des zirkadianen Rhythmus den Schlafzyklus reguliert. Aktuelle Fortschritte in Neurowissenschaften und Molekularbiologie haben jedoch zur Entdeckung neuer Wirkungen und Effekte von Melatonin geführt.

In neueren Studien konnte nachgewiesen werden, dass Melatonin eine antioxidative Wirkung hat und möglicherweise die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit (AD) beeinflusst. Darüber hinaus hat Melatonin neuroprotektive Effekte und beeinflusst die Neuroplastizität, was auf potenzielle antidepressive Eigenschaften hinweist. In der vorliegenden Übersichtsarbeit werden die neuen Funktionen von Melatonin zusammengefasst, und es wird ein therapeutisches Target für die Entwicklung neuer Wirkstoffe auf der Grundlage des Wirkmechanismus von Melatonin vorgeschlagen.

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