Behandlung von Ebola und anderen Infektionskrankheiten: Melatonin geht „viral“

Autor(en):

Reiter RJ, Sharma R

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Publikation:

In: Melatonin Res. 2020, Vol 3 (1) 43-57.

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DOI-Link:

https://doi.org/10.32794/mr11250047

Der vorliegende Übersichtsartikel fasst veröffentlichte Berichte über den Nutzen von Melatonin zur Behandlung virusvermittelter Krankheiten zusammen. Hervorzuheben sind dabei die Daten zur Rolle von Melatonin im Zusammenhang mit dem Ebolafieber.

Für diese Infektion und tödliche Erkrankung gibt es keine wirksame Behandlung. Wir gehen hier auf diejenigen Publikationen ein, die sich mit der Fähigkeit von Melatonin befassen, die Schwere von Virusinfektionen im Allgemeinen und der Ebola-Infektion im Besonderen abzumildern. Bemerkenswert ist die Fähigkeit von Melatonin, eine der Hauptkomplikationen einer Ebola-Infektion, nämlich das hämorrhagische Schocksyndrom, das häufig zur hohen Sterblichkeitsrate beiträgt, zu verhindern.

In Anbetracht des guten Sicherheitsprofils von Melatonin macht es der Umstand, dass es leicht herzustellen und kostengünstig ist sowie von den Betroffenen selbst verabreicht werden kann, zu einer attraktiven potenziellen Therapie gegen Ebolafieber.

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