Nebenwirkungen

Medizinische Studien zu Melatonin und Nebenwirkungen

Melatonin ist ein sehr sicheres Medikament ohne jegliche toxische Nebenwirkungen. Auch wenn bisher nicht viele Untersuchungen zu möglichen Nebenwirkungen vorliegen, so zeigen bis dato alle Studien, dass Melatonin sehr gut verträglich ist. Eine Metaanalyse mehrerer Studien, bei denen überwiegend 10 mg und mehr verabreicht wurden, beobachtete, dass die Häufigkeit und der Schweregrad der Nebenwirkungen absolut identisch waren mit jenen, wie sie bei Patienten auftraten, die ein Placebo erhielten.

Korrekte Einnahme ohne Nebenwirkungen

Alle bisherigen Untersuchungen lassen den Schluss zu: Nur bei einer zeitlich unkorrekten Einnahme von Melatonin werden wahrscheinlich Nebenwirkungen auftreten. Da Melatonin in diesem Fall eine Rhythmusverschiebung, also eine Chronodisruption, hervorruft, kann es schläfrig machen, wodurch die Konzentration nachlässt und die Sehschärfe und Fahrtüchtigkeit beeinflusst wird. – Symptome, die bei jedem Schlafmangel auftreten können. Auch intensives Traumerleben wird berichtet.

Selten: paradoxe Wirkung

In ganz seltenen Fällen wird bei nicht korrekter Einnahme von den Patienten eine sogenannte paradoxe Wirkung beschrieben: Dabei handelt es sich um eine extreme Schlaflosigkeit. Ob dies auf etwaige Verunreinigungen des Medikaments zurückzuführen ist, gilt als wahrscheinlich, konnte aber noch nicht bewiesen werden. Ein Sucht- bzw. Abhängigkeitspotenzial wird für Melatonin von den meisten Forschern ausgeschlossen. Gleiches gilt für ein etwaiges Gewöhnungspotenzial.

Medizinische Studien zu Melatonin – Nebenwirkungen

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